Searching (2018) | Film, Trailer, Kritik
Schon der Anfang zeigt, dass mit einfachen Mitteln viel erreicht werden kann: Die vergehenden Jahre werden deutlich, aber zugleich wird mit den Bildern und Videos auch die Geschichte der Familie Kim erzählt. Da sind Pamela (Sara Sohn) und David Kim (John Cho) sowie ihre Tochter Margot. Eine kleine glückliche Familie. Pamela wird krank, aber sie besiegt den Krebs, wie ein Video erkennen lässt, das sie auf einem Berg beim Joggen zeigt. Einige Zeit später kehrt der Krebs zurück und wieder sind Pamela und David an derselben Stelle zu sehen, auf dem Berg, David läuft. Doch Pamela kann nicht mithalten – und schon hier ahnt man, dass sie es nicht schaffen wird. Dann wird diese Befürchtung bestätigt, immer wieder wird im Kalender ihre Entlassung nach hinten geschoben. Pamela stirbt und David und Margot versuchen irgendwie alleine weiterzumachen. All das wird vermittelt über Fotos, kurze Videosequenzen, Textnachrichten und Anrufe in der Anfangssequenz. Doch dann setzt die eigentliche Geschichte ein: Margot (Michelle La) versucht ihren Vater nachts dreimal anzurufen, dann verschwindet sie.