Quo Vadis, Aida? (2020) | Film, Trailer, Kritik
Die Anspannung, so zeigt es auch der Film, ist förmlich mit den Händen zu greifen, das nahende Unheil liegt in der Luft, Todesangst und Panik sind allgegenwärtig. Auch die ehemalige Lehrerin Aida (Jasna Ðuriči), die nun als Übersetzerin für die UN-Blauhelme arbeitet und so eigentlich sicher ist vor den Übergriffen der bosnisch-serbischen Truppen der Armee der serbischen Republik unter der Führung von Ratko Mladić (Boris Isaković), wird von der Panik ergriffen, die sich unter den Gestrandeten verbreitet, als Gerüchte über Vergewaltigungen und Morde die Runde machen. Zwar befindet sie sich als Mitarbeiterin der UNPROFOR-Truppen in Sicherheit, doch ihr Mann Nihad (Izudin Bajrović) sowie die beiden Söhne Hamidja (Boris Ler) und Ejo (Dino Bajrović) sind unter den Menschen außerhalb der Zone, unter denen, die unbedingt hineinwollen.